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Jubiläum

Vom Zelt zum Möbelhaus

Es gibt Möbelhäuser – und es gibt Familienunternehmen mit Tradition. In der Reihe „Einblicke“ stellen wir Ihnen vor, wer wir sind, woher wir kommen und was uns ausmacht.

Heute: Das Jahr 1990.

Das Jahr 1990 stand ganz im Zeichen der Wiedervereinigung. Nicht die erste Umstellung, die das Familienunternehmen zu meistern hatte. Seit der Gründung 1923 galt es Inflation, Wirtschaftskrise und einen Weltkrieg zu bewerkstelligen. Der Systemwechsel 1990 brachte Chancen, aber auch die Herausforderungen der Marktwirtschaft mit sich. Es galt, die ‚neuen Wirtschaft‘ zu lernen. »Es war eine verrückte Zeit«, sagt Kay Schröter heute. „Wir haben aus unserem Lager einen ersten Verkaufsraum gemacht, ein Küchenstudio in unserem Stammhaus am Kornmarkt eingerichtet und ein provisorisches Verkaufszelt aufgebaut. Die damaligen Geschäftsführer, Monika und Jürgen Schröter, ergänzen: „Man traute uns Ossis nicht zu, ein Möbelhaus auch ohne Beteiligung eines Wessis zu führen.“

“Es war eine verrückte Zeit.”

Kay und Jacqueline Schröter, die die Geschäftsführung 2012 übernahmen, waren damals Anfang 20. Als Sicherheit stellten sie der Bank Haus und Grundstück der Familie zur Verfügung. „Das war für uns alle ein großes Risiko und hat uns einige schlaflose Nächte gekostet“, fügt Jacqueline Schröter hinzu. Ihr Mut wurde belohnt. Seit 1994 steht das Möbelhaus in Windischleuba. An die „verrückte Zeit“ erinnert sich das Team heute noch mit einem jährlichen Fest.

Unsere Unternehmensgeschichte:

1923 Firmengründung durch Erich Schröter

1965 Fortführung des Möbelhandels durch Monika und Jürgen Schröter (2. Generation)

1990 Provisorisches Verkaufszelt in Altenburg-Nord, Küchenstudio im Stammhaus am Kornmarkt, Lager als Verkaufsraum

1993 Baubeginn Möbelhaus

1994 Eröffnung Möbelhaus mit 12.000 m²

2012 Geschäftsübergabe an Jacqueline und Kay Schröter (3. Generation)

2017 Gesamtverkaufsfläche von 20.000 m²

2021 Möbel Schröter zählt 70 feste Mitarbeiter